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Faszienyoga - Faszienrolle - Bauchtanz - HulaHoop
Viele würden antworten: Alles, außer ruhig liegen. Und damit liegen sie auch nicht falsch. Die folgende Definition ist derselben Meinung:
„Bewegung ist jede Aktivität der Skelettmuskulatur, die zu einem höheren Energieverbrauch führt als in Ruhe.“
Unser Körper ist seit Urzeiten auf ein bestimmtes Maß an körperlicher Aktivität ausgelegt. Erst wenn wir ausreichend körperlich aktiv sind, funktioniert das „System Mensch“ reibungslos. Bewegung erhält die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit. Bewegung ist LEBEN! Wir können zum Beispiel viele Kilometer weit gehen oder laufen, schwere Gewichte heben, Bälle werfen oder schießen, Skifahren und Snowboarden, mit Werkzeugen arbeiten, musizieren, ein Bild malen oder einen Computer bedienen. Und genau hier, beim letzten Punkt, gewinnt das Thema an Brisanz.
Hatten unsere Großmütter und -väter in ihrem Alltag noch eine Vielzahl an unterschiedlichen Bewegungsabläufen in ihrem Alltag ganz natürlich integriert, hat sich das in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt. Unser alltäglicher Bewegungsumfang ging zurück, unsere Tätigkeiten wurden einseitiger und monotoner. Vieles geschieht im Sitzen, nicht immer unter optimalen Voraussetzungen. Und viel zu häufig ohne entsprechenden Ausgleich.
Meine eigene Geschichte hier zu erzählen würde den Rahmen sprengen, daher nur kurz:
Ein arbeitsbedingter Bandscheibenvorfall und die Folgen eines Seitenaufpralls im Auto führen mir täglich vor Augen, wie wichtig Bewegung für ein schmerzfreies Leben ist. Werde ich nachlässig (was durchaus vorkommt) erhalte ich zuverlässig Rückmeldung meines „Systems“. Dann gilt es wieder was zu tun!
Für meine Klienten die passende Form der Bewegung zu finden und diese kurzweilig, interessant und sinnvoll zu gestalten: das ist mein Antrieb!
Im Wesentlichen lässt sich mein Angebot hier in vier große Bereiche aufteilen:
Wie die meisten meiner Klienten bin ich auf Roland Liebscher und seine Gattin Petra Bracht im Internet gestoßen. Auf der Suche nach Möglichkeiten, meine Wehwehchen zu lindern und gleichzeitig ein für mich passendes Training zu finden. Der Zugang zum Thema und die Natur der angebotenen Übungen machten mich sofort neugierig. Mein Interesse an Faszien, Pressurtechniken und Körperübungen wuchs und aufgrund der Erfolge am eigenen Körper, wurde mir klar: das will ich genauer wissen! Daher habe ich 2019 die entsprechende Ausbildung absolviert und das Bewegungstraining hat einen hohen Stellenwert innerhalb meines Angebots.
Wie eingangs erwähnt, sind heutige Lebens- und Arbeitswelten oft durch sitzende, einseitig belastende und wiederkehrende Tätigkeiten geprägt. Natürlich gilt das auch für mein persönliches Umfeld und mich selbst! Unser Körper möchte aber von Natur aus ALLE unsere Gelenke in allen möglichen Situationen einsetzen und nutzen. Darum sollten wir ihn dabei unterstützen!
Wollen wir uns also gesund bewegen, sollten wir dies also nicht nur irgendwie und einseitig, sondern gezielt und vielseitig tun. Aus diesem Grund besteht das Bewegungstraining nach Liebscher & Bracht aus vielen Bausteinen. Es umfasst neben Dehnungsübungen (den sogenannten Engpassdehnungen), systematisierte Übungsabfolgen am Boden und im Stand sowie Kräftigungsübungen. Die speziellen Übungsabfolgen wirken genau dort, wo unser Körper die Unterstützung am dringendsten benötigt. In seinen Engpässen, die unbeachtet Schmerzen und Verschleiß verursachen!
Egal ob Nacken, Rücken, Wirbelsäule, Knie, Becken, Ellbogen oder Schulter. In den allermeisten Fällen werden die Probleme deutlich geringer (oder verschwinden ganz) sobald die Muskulatur und unsere Faszien wieder daran gewöhnt wurden, den Körper in alle Richtungen und allen Winkeln zu stützen und zu bewegen.
Die Tatsache, dass es hierbei nicht um höher, schneller, weiter geht. Bewegungstraining ist kein Wettbewerb. Niemand ist hier „gut“ oder „schlecht“. Das Ziel ist IMMER eine Verbesserung der Ist-Situation ausgehend von der aktuellen Beweglichkeit. Ohne Rangliste, Stoppuhr und Startnummer. Und, auch das liebe ich daran, ohne Altersbeschränkung.
Mit Amiena Zylla, der Vorreiterin des Faszien-Yoga, tauchte ich 2020 in die Welt der Faszien ein. Auch bei Dr. Robert Schleip durfte ich viel über dieses faszinierende Thema lernen. Faszien sind nicht nur funktionslose Hüllen, sondern das größte Sinnesorgan in unserem Körper. Viele, bislang ungeklärte Schmerzen, lassen sich hier lokalisieren. Ohne geschmeidige Faszien kann der besttrainierte Muskel seine Kraft und Stärke nicht ausspielen. Es macht also Sinn, den Faszien mindestens ebensoviel Aufmerksamkeit zu schenken wie den Muskeln.
Beim Faszienyoga sind wir viel in Bewegung. Wir verlassen die klassischen Yoga-Ausrichtungen und bewegen den Körper in verschiedenen Winkeln. So dehnen wir ganze Faszienbahnen um diese geschmeidig zu machen. Yoga-Vorkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich. Vor allem zu Beginn kann es bei den Übungen mal ziehen, zwicken und brennen. Aber jede einzelne dieser Empfindungen wird mit mehr Beweglichkeit und einem bessern Köpergefühl reichlich belohnt.
Faszienrollentraining hat eine besondere Tiefenwirkung auf Bindegewebe und Muskulatur. Dabei kommen verschiedene Rollen, Bälle und Bänder zum Einsatz. Faszienverklebungen im Bindegewebe lösen sich und bei regelmäßigem Training wird man beweglicher und geschmeidiger. Auch hier bildet meine Ausbildung bei Liebscher & Bracht die wertvolle Wissensbasis, welche ich seitdem stetig erweitern und ausbauen durfte.
Zusammengefasst geht es beim Faszien- und Bewegungstraining stets darum, die Beweglichkeit sämtlicher Körperregionen zu erhalten bzw. mit Übungen und Rollentraining wieder herzustellen. Das Training findet in Gruppen oder in, speziell abgestimmten, Einzelstunden statt.
Er wird als "Isolationstanz" (die einzelnen Bewegungsabläufe werden im Körper voneinander "isoliert" ausgeführt) bezeichnet und gilt als einer der kunstvollsten und kompliziertesten Tanzformen. Der orientalische Bauchtanz ist eine hervorragende Möglichkeit durch spielerische und freudvolle Bewegung Gesundheit und Fitness in unser Leben zu bringen.
Ich selbst tanze seit mittlerweile 25 Jahren, fast genau so lange unterrichte ich auch. Bei zahllosen Auftritten auf diversen Bühnen in ganz Österreich habe ich immer unheimlich viel Spaß gehabt und ich habe unglaublich wertschätzendes und motivierendes Feedback erhalten. Die Auftritte sind weniger geworden (auch mein Tag hat nur 24 Stunden, und davon schlafe ich auch gerne mindestens acht) aber meine Bauchtanzkurse erfreuen sich gleichbleibender Beliebtheit. Auch hier mag ich die Tatsache, dass es stets ein miteinander Tanzen ist und, wie beim Bewegungstraining nach „Liebscher & Bracht“, ist es völlig unerheblich, in welchem Alter man mit dem orientalischen Tanz beginnt. Bauchtanz - das Wirbelsäulen- und Ganzkörpertraining mit Spaß!
Im Lauf des Jahres 2020 schlug HulaHoop wieder voll bei mir ein. Ich habe schon als kleines Mädchen diese Reifen geliebt, leider war mir damals keine eigener Hula-Reifen vergönnt.
Aber jetzt! Angetrieben und motiviert von Videos auf Youtube und Instagram habe ich rasch meinen ersten „Fitness“ HulaHoop gekauft und war sofort wieder begeistert. Die Reifen sind heute anders als damals, sie sind dicker und schwerer. Und die Notwendigkeit die Dinger mittels Paketdienst zu verschicken haben sie auch zerlegbar gemacht. Damit kann man sie auch leicht transportieren und ich habe Spaß daran gefunden, an allen möglichen (und unmöglichen) Orten zu hullern. Der Fun-Faktor ist jedenfalls genau derselbe wie damals. Davon kannst du dich auch auf meinem Youtube-Kanal überzeugen.
Für Anfänger geht es in den Kursen zuerst darum, den Reifen in Schwung zu kriegen und die ersten Hoops aneinanderzureihen. Weiters achte ich darauf, dass sich am Anfang niemand überfordert. Die heutigen Reifen können bei Übermotivation den ein oder anderen blauen Fleck nach sich ziehen. Doch schon bald hat jeder den Dreh raus und mit Musik und unter freiem Himmel ist es einfach nur ein großartiger Weg, Training und Spaß zu verbinden!
Mit den fortgeschrittenen HooperInnen finden wir gemeinsam endlose Möglichkeiten mit Schrittkombinationen, Figuren und Choreographien die Begeisterung hoch zu halten.
Vor allem beim Hullern in der Gruppe wird immer viel gelacht und gescherzt während wir die Hüften kreisen lassen und uns bemühen, die Reifen nicht zu Boden krachen zu lassen. Die Schwerkraft ist ein ernstzunehmender Gegner in diesem Spiel! Doch zuletzt zählt ja doch immer nur eines: die Freude an der Bewegung!